Rechte Politik made in Stuttgart

Unsere Antwort: AfD Büros dichtmachen!

Viele Menschen sind sehr schockiert von den starken Wahlergebnissen der AfD. Als Antifaschist:innen sind wir weniger überrascht. Wir halten es für notwendig die Wahlerfolge der AfD in eine längere politische Rechtsentwicklung einzuordnen. Ein Redner aus dem antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart und Region ging daher in seiner Rede darauf ein, wie wichtig kontinuierliches und konsequentes antifaschistisches Engagement ist – 365 Tage im Jahr und unabhängig von laufenden Wahlkämpfen. Außerdem berichtete ein Aktivist aus dem Legal Café, das Rechtsberatung für Geflüchtete anbietet, über migrantische Selbstorganisierung und die Gefahren, die von der AfD ausgehen.

Im Gebäude, vor dem die Kundgebung stattfand, haben die AfD Stuttgart und Dirk Spaniel ihre Büros. Dort gehen Rechte ein und aus. Dort wird der Wahlkampf der AfD vorbereitet und menschenfeindliche Politik geplant.

Die Rede von Stuttgart gegen Rechts stellte das in den Mittelpunkt und und berichtete, wie seit Wochen versucht wurde die Mietverhältnisse öffentlich zu machen und Druck auf die Vermieterin auszuüben.

Am Ort des Geschehens wurde Martina S. daher nochmals nachdrücklich dazu aufgefordert, die AfD rauszuschmeißen. Die Plakate und Banner, die Aktivist*innen im und um das ePlaza Office Center angebracht haben, sollen die Vermieterin darauf aufmerksam machen, dass sie aktiv werden muss, um rechter Politik eine wesentliche Grundlage zu entziehen.

Bei strahlendem Wetter haben wir uns danach noch spontan die Straße genommen und sind mit vielen Kundgebungsteilnehmerinnen gemeinsam durch das Europaviertel gezogen und haben in kurzen Redebeiträgen Passant:innen auf die Räumlichkeiten am Stockholmer Platz 1 aufmerksam gemacht.

Lasst uns gemeinsam die Rechten aus den Räumen kehren!